Google setzt schon seit 2014 auf SSL-gesicherte Verbindungen zu Webseiten. Im Suchindex von Google werden beispielsweise Websites mit SSL-Verschlüsselung bevorzugt. In Googles eigenem Browser Chrome, der in Deutschland einen Marktanteil von etwa 39,11 Prozent hält (Stand: Mai 2018), wird nun noch expliziter vor unsicheren Verbindungen gewarnt. Seit Januar wird bereits auf unsichere Datenübertragung hingewiesen. Jetzt heißt es aber auch in der Adresszeile bei Betreten einer „unsicheren Seite“:
„Die Verbindung zu dieser Website ist nicht sicher.“
Bislang wurden sichere HTTPS-Verbindungen grün hervorgehoben. Mit der heute verfügbaren Version 68 seines Browsers erkennt Google nun SSL als neuen Standard im Internet an und warnt Webseiten-Besucher mit „Nicht sicher“ vor der URL noch deutlicher vor unverschlüsselter Datenübertragung.
Mit Chrome 70 (erwartet im Dezember 2018) verwandelt sich der heute graue Hinweis dann in einen roten Warnhinweis mit Warndreieck. Inzwischen haben viele Webmaster aber bereits gehandelt. Nicht zuletzt im Zuge der Einführung der DSGVO wurden viele Internetseiten auf HTTPS umgestellt.
Google-Statistik zur SSL-Nutzung
Zusammen mit der Ankündigung hat Google einige interessante Zahlen zur Nutzung von HTTPS-Verbindungen veröffentlicht:
- Über 68 Prozent aller Verbindung unter Android und Windows sind verschlüsselt
- Über 78 Prozent aller Verbindungen unter Chrome OS und Mac OS sind verschlüsselt
- 81 der 100 größten Webseiten im Web setzen standardmäßig auf HTTPS-Verbindungen
Diese Zahlen stützen sich auf die Nutzung von Google Chrome und auf Daten aus der Google Suche.
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